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Herkunft

Woher kommt Taekwon-Do

Woher kommt Taekwon-Do eigentlich?

Die Heimat des Taekwon-Do ist Korea. Der Name „Taekwon-Do“ ist jedoch verhältnismäßig neu und stammt aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Unter diesem Namen wurden die waffenlosen Kampfkünste „zusammengefasst“, die bis dahin unter den unterschiedlichsten Namen geübt wurden. Einiger dieser Namen waren Taekyon, Hwarang-Do, Tang Soo Do, Soo Bahk Do und Kong Soo Do.

Wie haben sich die Kampfkünste in Korea sich dann aber bis dahin entwickelt?

Wie bereits erwähnt, fand die Entwicklung zu dem, was wir heute als Taekwon-Do kennen unter unterschiedlichen Bezeichnungen statt. Dabei sind wohl vor allem zwei davon hervorzuheben: Hwarang-Do und Taekyon.

Das Hwarang-Do entstand aus einer Bewegung heraus, die im 6. Jahrhundert von dem koreanischen Herrscher Ching-Hung gegründet wurde. Der Name dieser Bewegung oder Organisation war „Hwarang“, woraus dann die Bezeichnung „Hwarang-Do“ abgeleitet wurde.

Besonders begabte Jugendliche wurden in die „Hwanrang“ Organisation aufgenommen, um im Zen unterrichtet zu wurde. Die Ideen des Zen wurden dabei auf die unterschiedlichsten Wissenschaften und Künste angewendet. Dabei spielten die Kampfkünste keine unwesentliche Rolle. Aus den Gedanken des Zen ergab sich für Hwarang-Do eine unüberwindbare Stärke und Unermüdlichkeit. Dies führte schließlich zu einer friedlichen Vereinigung der drei koreanischen Königreiche Koguryo (im Norden), Baek Je (im Südwesten) und Silla (im Südosten) unter der Führung von Silla.

Taekyon wird häufig laienhaft als eine Art Kampftanz beschrieben. Tatsächlich ist sie viel mehr eine Art des Kampfes, die durch die Art der Bewegungen und der Übungen wie ein harmonisches Miteinander auf den Aussenstehenden wirken mag, das einem Tanz in einigen Aspekten ähneln mag.

Da Korea zwischen China und Japan liegt, ist das Land kulturell durch diese beiden Länder stark beeinflusst. Dies zeigt sich auch in der Kampfkunst. Die Beeinflussung durch das chinesische Kung-Fu und das japanische Karate ist für den Fachmann unübersehbar.

 

(c) Björn Schunk



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Wir beschäftigen uns hier mit Taekwon-Do in all seinen Ausprägungen. In den zahlreichen Artikel vermitteln wir ein ganz grundlegendes Bild von der Kampfkunst. Für Einsteiger, Eltern, Familienangehörige und und Freunde von Aktiven, die einfach einmal wissen wollen, was „dieses Taekwon-Do“ eigentlich ist - oder besser - sein kann! Wir wollen auch die Aktiven, Trainer und Lehrer zum Nachdenken anregen, inwieweit Sie im ihrem Denken und Handeln der Kampfkunst gerecht werden und ob ihre Gedankenansätze auch wirklich immer zu Ende durchdacht sind. Gleichzeitig werden Schülern Informationen zur Hand geben, die sie in dieser Form bisher möglicherweise noch in keinem Buch so gefunden haben.

Sowohl die Technik, Übungsformen, Bruchtests als auch die Lehrgänge und Turniere sind nur ein Teil des Taekwon-Do. Einen Großteil dieser koreanischen Kampfkunst macht aber etwas ganz anderes aus: Das Miteinander in der Schule! Deshalb sind hier eben viele Dinge beschrieben, die das Tägliche betreffen. Wir wollen dem Außenstehenden das Lebensgefühl, was für viele Aktive eben genau das Reizvolle am Taekwon-Do ausmacht,  einmal etwas näher zu bringen und gleichzeitig den Aktiven vielleicht einmal eine andere Sichtweise auf das (Zusammen-) Leben im Dojang zu vermitteln.

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